Unsere wertvollste Ressource: Wasser

In Anbetracht der Wasserknappheit, die weite Teile der Algarve bedroht, ist es wichtiger denn je, den entsprechenden Verbrauch zu reduzieren und neue Methoden der Wasserversorgung zu erforschen.

Einige Hotelunternehmen an der Algarve setzen bereits auf die Entsalzung von Meerwasser für die Versorgung des Wassers. In einigen Fällen, um den öffentlichen Verbrauch zu senken und Ressourcen zu sparen, in anderen, weil es die einzig mögliche Lösung ist.

Die Vila Vita Parc in Porches, Lagoa, liegt auf einer Klippe, die von der Algarveküste umrahmt wird, und begann 2015 mit der Entsalzung von Meerwasser.

"Wir haben zunächst nur für das Bewässerungssystem geplant und festgestellt, dass die Wasserfassung, angesichts des Bedarfs und der Größe unseres Systems, es uns ermöglicht, die Resort-Seen zu versorgen. Im Moment beliefern wir bereits sieben Schwimmbäder allein mit dieser Wasserfassung", erklärt Lusa André Matos, der Qualitätsdirektor von Vila Vita Parc.

Auf einer Fläche von 23 Hektar, von der mehr als die Hälfte aus Grünanlagen besteht, hat die Leitung des luxuriösen Ferienresorts mit dem Bau einer unterirdischen Entsalzungsanlage begonnen, die unter einem Tennisplatz arbeitet, ohne dass die Gäste dies merken.

"Derzeit erhalten wir, von den 100 Prozent, die wir 2014 aus dem Netz bezogen haben, nur etwa 30 Prozent, um alles andere zu versorgen: die Unterkünfte, das Badewasser und das Trinkwasser für die Restaurants", sagt André Matos, der mit den erzielten Einsparungen durchaus zufrieden ist.

In der Überzeugung, dass Wasser in Zukunft ein Konsumgut mit "hohem wirtschaftlichem Wert" sein wird, sagte er, dass sie als "verantwortungsvolle Umweltsünder" dafür sorgen müssen, dass "die Zukunft des Unternehmens, ebenso wie die Zukunft der kommenden Generationen, auf soliden Grundlagen" ruht, die die Umwelt respektieren.

Die in Vila Vita Parc installierte Entsalzungsanlage kann pro Stunde 24 Kubikmeter Meerwasser auffangen - das entspricht 24.000 Litern.

Pro Tag können 440 Kubikmeter (440.000 Liter) aufgefangen werden, was "am Ende des Jahres etwa 900 Schwimmbecken mit 650 Kubikmetern entsprechen könnte".

Wir sind bereits so weit, dass wir 14 Schwimmbecken beliefern können. Die Produktion im Jahr 2023 liegt bei 136.617 Kubikmetern oder 136.617 Tausend Litern.